Warum du dein eigenes Finanzsetup erstellen solltest

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Hast du auch erkannt, dass in der heutigen Zeit kein akzeptabler Weg daran vorbeiführt, dich selbstständig um dein Geld zu kümmern? In diesem Fall hast du schon eine wichtige Hürde auf dem Weg zu mehr finanzieller Unabhängigkeit genommen. Du musst jetzt nur noch handeln!

Mit der Vorstellung eines Konzeptes zu einem persönlichen Finanzsetup möchte ich im Rahmen dieser Artikelserie einen Vorschlag machen, wie du deine Finanzen selbstständig in den Griff bekommen kannst. Falls du strukturell schon ganz gut aufgestellt bist, findest du vielleicht einige Tipps und Anregungen, um deine Finanzen noch besser zu kontrollieren oder an einigen Stellen Kosten- und Zeitaufwand einzusparen.

 

Hier ein Vorschlag für dein persönliches Finanzsetup:

1. Verschaffe dir einen Überblick über deine Einnahmen und Ausgaben!

2. Erstelle einen jährlichen Finanzplan!

3. Teile deinen Überschussbetrag sinnvoll auf!

4. Baue eine einfache, übersichtliche und automatisierte Kontenstruktur auf!

5. Das vollständige Finanzsetup im Überblick

 

Keinen Überblick zu haben empfindest du als Belastung?

Früher hatte ich ein Girokonto und ein Sparbuch. Mein Gehalt wurde pünktlich auf das Girokonto gezahlt und die regelmäßigen und unregelmäßigen finanziellen Verpflichtungen wurden von diesem Girokonto abgebucht. Das was übrig war, meinte ich zur freien Verfügung zu haben. Wenn ich das Gefühl hatte, es sei etwas Geld über, wurde es auf das Sparbuch gebucht und man konnte sich davon ab und an etwas finanziell Aufwendigeres gönnen. Oftmals war das Geld allerdings schon in der Mitte eines Monats aufgebraucht.

Denn leider wusste ich nie genau, ob ich wirklich Geld übrig hatte. Das große Problem waren nämlich die unregelmäßigen Abbuchungen von meinem Girokonto. Es gab keinerlei Überblick über die viertel-, halb- oder jährlichen Abbuchungen bzw. wann diese fällig waren. Ganz zu schweigen von denen, die gar nicht jedes Jahr vorkamen. Die zweite Schwierigkeit war, dass ich nicht immer wusste wie hoch diese ausfallen würden.

Diese Vorgehensweise führte dazu, dass bei mir immer eine gewisse Unsicherheit herrschte, ob ich mir vom verdienten Lohn etwas gönnen konnte oder ob bald wieder eine überraschende Rechnung eintrudeln würde. Entweder war es besser zu verzichten oder ich hatte ein schlechtes Gewissen, wenn ich mal einen Wochenendtrip oder ähnliches unternommen hatte. Denn die nächste unvorhergesehene Rechnung kam bestimmt. Vielleicht findest du dich ja in diesen Erfahrungen wieder?!

So sieht wahrscheinlich die Startsituation von vielen Menschen aus, die beginnen selbstständig mit Geld umzugehen, gerade ins Berufsleben gestartet sind oder ihre erste eigene Wohnung bezogen haben.  Allerdings bleiben auch viele bei diesem System. Und genau das darf nicht passieren! Je früher man damit beginnt, sich bewusst finanziell zu strukturieren desto besser.

Je jünger man ist, umso mehr Zeit hat man und kann sich die mächtigste Waffe zur Vermögensbildung und damit zur finanziell sorgenfreien Zukunft zu Nutze machen: den Zinseszinseffekt! Wie mächtig diese Waffe ist, werde ich dir hoffentlich mit der Zeit in diesem Blog deutlich machen können.

Selbst wenn man schon eine ganze Weile ohne rechten Überblick über seine Finanzen durchs Leben gegangen ist, ist jetzt der beste Zeitpunkt, um mit einfachen Mitteln viel zu bewirken und weitere Fehlentscheidungen zu vermeiden.

 

Du suchst ein Konzept, aber weißt nicht, wie du die Sache angehen sollst?

Wenn du dich finanziell so aufstellst, dass du jederzeit einen Überblick darüber hast, wie viel Geld für was wirklich zur Verfügung steht, dann hast du schon viel gewonnen. Wenn du eine Struktur erschaffen könntest, die es überflüssig macht zu wissen, wann die nächste Rechnung zu begleichen ist, dann lässt dich das garantiert ruhiger schlafen. Deine Finanzen sind dadurch planbarer und du hast plötzlich Geld zum Vermögensaufbau zur Verfügung, obwohl du das vorher gar nicht für möglich gehalten hättest. Denn du vermeidest unnötige Ausgaben und verschwendest kein Geld mehr, es sei denn, du tust es bewusst.

Investiere ein bisschen Zeit und mach dich schlau, wie so ein Finanzsetup ausschauen könnte. Informiere dich im Internet, in Zeitschriften oder aus Quellen, die dir sonst noch so einfallen. Übernimm die Dinge, die dir gefallen und modifiziere die, die dir nicht so zusagen.

Ob die Erstellung eines Finanzsetups der erste Schritt für dich ist, einen besseren Überblick über deine finanzielle Situation zu bekommen, auf Grund einer besseren Planbarkeit beruhigter in die Zukunft schauen zu können, Geld für die Verwirklichung größerer Träume anzulegen, die Rentenlücke zu schließen oder sogar zu absoluten finanziellen Freiheit zu gelangen und früher aus dem Beruf aussteigen zu können, bleibt dir und deiner Zielstrebigkeit überlassen. Wenn dein Konzept einmal steht und du dich konsequent daran hältst, wird es auf ewig einfach so nebenbei laufen und viele Sorgen und Bedenken verschwinden aus deinen Gedanken.

Wie mein Vorschlag für ein Finanzsetup im Detail aussieht, erfährst du in den kommenden Blogartikeln! Hier werden die oben aufgeführten 5 Schritte mit Leben gefüllt.

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Wichtiger Hinweis zu § 85 WpHG – Haftungsausschluss

Die hier vorgestellten und besprochenen Geldanlagen befinden sich teilweise in meinen privaten Depots oder auf der Beobachtungsliste. Alle Beiträge dienen lediglich der Information oder der Unterhaltung. Sie stellen ausdrücklich keinerlei Empfehlung oder Kaufaufforderung dar. Ich leiste keine rechtsgeschäftliche Anlageberatung und kann diese auch nicht ersetzen. Dies gilt für sämtliche Kommunikationswege. Bei den hier erläuterten Anlageentscheidungen handelt es sich um meine subjektive Meinung. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Geldanlagen immer mit Risiken behaftet sind, die bis zum Totalverlust führen können. Eine Haftung für eure Anlagenentscheidungen kann ich nicht übernehmen. Ihr handelt eigenverantwortlich und auf eigene Gefahr. Vor einer Anlageentscheidung empfehle ich euch die Inanspruchnahme einer professionellen Beratung.

2 Comments

  1. Rita Stegmann

    Hallo.
    Du hast es richtig beschrieben. Man muss sich Gedanken über das Geld machen. Doch viele verschließen sich dagegen. Wenn man jung ist, denkt man, man hat noch Zeit. Die ältere Generation denkt sich, es ist sowieso alles zu spät. Jeder findet Ausreden!
    Aber warum ist es so? Nur wenn man sich Gedanken macht, kann man einen Plan entwickeln um ein Ziel zu erreichen. Man sollte das Thema Geld, Sparen, Finanzen nicht aus seinem Leben streichen. Geld kann man immer gebrauchen!

    1. Marco

      Hallo Rita,

      vermutlich sind viele Menschen einfach überfordert von der Fülle und Komplexität der Geldanlageprodukte, die zur Verfügung stehen. Außerdem ist Geld für die meisten kein besonders spannendes Thema. Die Zeiten haben sich aber geändert. Früher kam man mit einem Girokonto und einem Sparbuch oder Bausparvertrag ganz gut zurecht. Leider ist das nun nicht mehr so und man muss sich heute viel intensiver damit beschäftigen, als noch vor einigen Jahren. Diese Hürde wirkt für viele vermutlich erst einmal unüberwindbar. Jedoch kann man mit einer einfachen und automatisierten Strategie schon viel erreichen!

      Schönen Gruß
      Marco

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